Our Calorie Calculator estimates how many Calories you will burn using Metabolic Equivalent (MET) values from Compendium of Physical Activities. The Compendium idenitifes the relative energy cost of undertaking various activities compared with doing nothing. We then combine this with your weight and the estimated duration of the activity, taking into account the length of the route and the hills involved, to estimate the total Calories burned.
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Please remember, the estimated number of Calories is just a guide and the actual number of Calories burned may vary depending on other factors such as weather and terrain.
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Comments (1)
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... Fortsetzung der Beschreibung ...
Hinter Biedenkopf und Bad Laasphe wird das Tal wieder enger, die Hänge wieder etwas steiler und die Bewaldung rückt näher. Bald kommen zunehmend hügeligere Abschnitte dazu; teils mit kurzen kräftigen Anstiegen. Das Tal wird immer einsamer und zum schluss findet man sich auf einer schmalen asphaltierten Straße wieder, die ein schmales Tal hinauf führt. Doch wer an eine Landstraße glaubt, die den Bergkamm überquert, wird bald eines Besseren belehrt: Die schmalen Wiesen in der Lahnaue weichen bald dem Wald und urplötzlich hört der Asphaltbelag auf und man findet sich auf einem gewöhnlich geschotterten Waldweg wieder. Gleichzeitig zieht die Steigung an und es wird langsam doch sportlich. Doch das Rothaargebirge kann mehr; einige hundert Meter weiter wird es richtig steil, sodass man mit Gepäck und dem niedrigsten gang doch zwischendurch einmal stehen bleiben muss - hier sind es sicher 15% Steigung. Allerdings nur für ca. 1km und dann erreicht man schon die Lahnquelle auf einer Bergwiese - und drum herum auch zwei Gasthäuser.
Nun kann man auf einer wieder asphaltierten schmalen Straße wunderbar an der Siegquelle vorbei bis zur Ederquelle fahren (nur das letzte Stück ist wieder Waldweg). Der Ederradweg beginnt hier. Er führt aber nicht direkt an der Quelle vorbei; man muss auf einem schmalen Fußweg in den Birkenwald hinein laufen - das Gebiet ist gerade dabei, sich in ein Moor zu wandeln. Eine der wenigen Ecken in Deutschland, wo ein Moor neu entsteht und dies gefördert wird.
Der Ederradweg geht nun natürlich erst einmal eine ganze weile spürbar bergab. Das Edertal zeigt hier im Oberlauf eine faszinierende Natur mit Birkenwäldern rund um den Bach, mit seltenen Sträuchern und Gräsern.
Auch der Erderradweg macht auf den ersten Kilometern ein paar unnötig erscheinende Steigungen mit - immer da, wo er vom Flusslauf abweicht. Doch bald findet man sich sogar auf einer ehemaligen Bahntrasse wieder; auf der ehemaligen Oberen Edertalbahn. Hier kommt man gut vorwärts. Interessanterweise ist die Bahntrasse zunächst nicht asphaltiert. Auch die Ausschilderung des Ederradwegs ist nicht optimal, weil es sich lediglich um ein Schild mit einem Radfahrersymbol handelt. Doch sobald die Grenze nach Hessen überquert ist, ändert sich das interessanterweise. Nun findet man den Bahntrassenradweg asphaltiert vor und die Ausschilderung zeigt an jedem Wegweiser das grüne "E" für den Ederradweg.
Natürlich ist auch der hessische Teil des Ederradwegs nicht durchgänig asphaltiert und er verläuft auch nicht durchgänig auf der Bahntrasse, denn die mündet ja auch bald in die noch befahrene Strecke Cölbe-Korbach ein.
Das Edertal ist in weiten Teilen ruhig und naturnah. Der Fluss fließt kurvig und ruhig in seinem außergewöhnlich breit und flach erscheinenden Bett. Das Wasser ist glasklar und überall finden sich kleine Inseln im Fluss oder kleinere Kaskaden. Die Hügel am Rand des Tals sind üppig bewaldet und ragen hoch hinauf.
Der Höhepunkt des weiteren Streckenverlaufs ist natürlich der Edersee. Der Stausee ist schätzungsweise über 25km lang und der Radweg führt am Südufer entlang; meist abseits der Straße und direkt am Ufer am Waldrand. Die Landschaft ist hier feslig, sodass das Ufer steil ist und der Radweg teilweise wie eine mediterrane Gebirs-Küstenstraße wirkt. Der Effekt verstärkt sich natürlich noch, wenn der Edersee nur wenig Wasser beinhaltet (das Wasser wird im Laufe des Sommers zur Aufrechterhaltung der Weserschiffahrt gebraucht). Dann kann man im oberen Abschnitt des Sees den eigentlichen Grund sehen und begehen. Hier wächst dann schilfähnliches Gras und Boote liegen auf dem Trockenen. Man kann manchmal sogar die Brücke in Asel begehen, die eigentlich weiter unter der Wasseroberfläche liegt und zum damals versunkenen Dorf Asel gehört.
Beeindruckend ist natürlich auch die Staumauer selbst; hier kann die Kraft des Wassers bestaunen. Das Gebiet um den Edersee ist ein Erholungsgebiet mit Wildpark, Kletterpark, vielen Zeltplätzen, Ausflugsschiffen, Segelbooten etc.
Weiter flussabwärts wird das Tal weiter, die Landschaft flacher. Die Eder bleibt aber ein ungewöhnlich breiter und flacher Fluss mit niedriger Flussgeschwindigkeit, mit natürlichen Auen und vielen Wasservögeln, die oft im flachen Wasser stehen. Man passiert an der Eder weitere Städte mit sehenswertem Kern; so Frankenberg oberhalb des Edersees oder Fritzlar unterhalb des Edersees. Der Radweg folgt dem Fluss weiter bis nach Guntershausen, wo die Eder in die Fulda mündet (welche nördlich von Kassel zusammen mit der Werra die Weser bildet).
Diese Strecke bin ich aber nur bis Felsberg mit seiner sehenswerten Burg gefahren. Hier mündet die Schwalm in die Eder. Und eben dieses Flüsschen Schwalm war mein Weg zurück nach Hause.
Die Täler von Lahn und Eder sind sehr sehenswert. Besonders außergewöhnlich und empfehlenswert ist insbesondere das Lahntal von Weilburg flussabwärts und das Edertal insbesondere von Frankenberg bis zum Edersee.
Auch die Oberläufe beider Flüsse sind natürlich sehenswert; hier ist aber mit etwas welligerem Streckenprofil zu rechnen. Das obere Edertal ist außerdem auch außergewöhnlich, was Flusslauf und Flora angeht.
Natürlich sind auch die Abschnitte der beiden Flüsse (hier eher Bäche) im Rothaargebirge etwas Besonderes und besonders idyllisch (ebenso einsam und ruhig); um das zu genießen muss man aber eben Naturliebhaber sein und das Schöne im Detail finden.
Weniger attraktiv ist vor allem das Gebiet rund um Gießen/Wetzlar, weil man hier durch weitgehend eintönige Landschaft und vor allem an viel befahrenen Straßen unterwegs ist.
Die Oberfläche der Strecke ist sehr unterschiedlich: Viel Asphalt, hier und da etwas Beton. Aber auch weite Abschnitte mit feinem Kies, Sand oder Split; allerdings jeweils gut verdichtet, sodass man nicht einsinkt. Im Rothaargebirge selbst gibt es auch einige Abschnitte mit groberem Schotter, die sich dann auch unangenehmer befahren lassen.
Mehr Bilder hier: http://www.23hq.com/Lucas.Sichardt/album/25321599